Tischlerei Elmar Dünser

In einer kleinen, Werkstatt begann Kurt Dünser, Vater von Elmar Dünser, im Jahre 1967 als Einmannbetrieb die Tätigkeit als selbständiger Tischler in Raggal im Großen Walsertal. Drei Jahre später errichtete er mit seiner Gattin Gerlinde in Thüringerberg ein Eigenheim mit einer eigenen Werkstätte. Diese hatte bereits ein Ausmaß von 170 m². Damit bot sich auch die Möglichkeit, der guten Auftragslage entsprechend, einen Gesellen und einen Lehrling einzustellen.

Im Jahre 1984 trat Elmar in die Fußstapfen seines Vaters und absolvierte in einem Tischlereibetrieb in Ludesch die Lehre. 1987 schloss er diese mit einer Gesellenprüfung, die er mit Auszeichnung bestand, ab. Nach 2 Gesellenjahren und dem Bundesheer trat er im Jahre 1990 in den elterlichen Betrieb ein, wo er sich auf die Meisterprüfung vorbereitete. Drei Jahre später legte er diese erfolgreich ab. Damit war der Grundstein für die spätere Übernahme des Familienbetriebes geschaffen.

Im Jahre 1995 folgte die erste räumliche Erweiterung des Betriebes um 180 m² auf insgesamt 350 m² Betriebsfläche. Gleichzeitig wurde eine eigene Hackschnitzelheizung mit einem 150 m³ großen Spänesilo errichtet. Mit den im Betrieb anfallenden Abfällen wird der Wärmeenergiebedarf für den Betrieb, die Wohnungen und 3 umliegenden Einfamilienhäuser gedeckt.

Im Jahre 2000 begab sich Kurt Dünser in den Ruhestand. Elmar übernahm damit nach zehnjähriger Mitarbeit im elterlichen Betrieb die alleinige Verantwortung. Schon wenige Monate nach seiner Pensionierung ist Kurt Dünser an einem Krebsleiden erkrankt. Sechs Jahre später, am 5. Dezember 2006, dem Geburtstag seines Sohnes Elmar, verstarb er nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit.

Bedingt durch die über die vielen Jahre sehr gute Auftragslage und der damit verbundenen personellen Vergrößerung wurden die bestehenden Räumlichkeiten zusehends beengter. So ließ sich eine weitere räumliche Erweiterung nicht mehr aufhalten. Nach entsprechender Planung wurde im Jahre 2003 ein Maschinenraum im Ausmaß von 150 m² an die bestehende Werkstatt angebaut.

Trotz der schon teils wieder sehr beengten Raumsituation liegt derzeit der Schwerpunkt der Investitionen in der ständigen Modernisierung und Verbesserung der maschinellen Ausstattung, die auch die Anforderungen an die Mitarbeiter ständig erhöhen.